Naturmed Nlog - Therapeuten Fachbuchblog
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Im Alltag treten immer wieder kleinere oder größere Beschwerden auf, welche die Lebensqualität einschränken und das Arbeiten oder die Freizeit negativ beeinflussen. Häufig greifen Menschen zu Medikamenten, um sich von solchen Beschwerden zu befreien. Allerdings werden hierdurch meist nur Symptome unterdrückt, statt Ursachen bekämpft und es besteht die Gefahr von Nebenwirkungen. Deswegen hat es sich als gute Idee erwiesen, Alltagsbeschwerden ohne Chemie zu bekämpfen. Sechs gängige Strategien werden im Folgenden vorgestellt.

Bei der Phytotherapie die Kraft der Pflanzen nutzen

Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist ein naturheilkundlicher Ansatz. Es geht darum, die heilenden Kräfte von Pflanzen nutzbar zu machen, um körperliche und geistige Beschwerden ohne den Einsatz von Chemie in den Griff zu bekommen. Die Pharmazie macht sich ebenfalls die Vorteile von Pflanzen zunutze, setzt jedoch auf industriell hergestellte Produkte. Bei der Phytotherapie geht es darum, einzelne Wirkstoffe bestimmter Pflanzen gezielt einzusetzen, um konkrete Beschwerden zu bekämpfen und die Gesundheit zu fördern.

Bei der Phytotherapie handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz. Die Menschen werden als Einheit betrachtet und nicht nur Symptome an einzelnen Organen oder in bestimmten Körperregionen in den Blick genommen. Entsprechend ist es wichtig, dass verschiedene Pflanzen perfekt aufeinander abgestimmt sind, damit es nicht zu unerwünschten Wechselwirkungen kommt. Der Phytotherapie stehen rund 20.000 verschiedene Pflanzenarten mit heilender Wirkung zur Verfügung, von denen teilweise Stoffeinzelteile verwendet oder die ganze Pflanze verarbeitet wird. Anders als bei der Homöopathie ist es bei der Phytotherapie zwingend erforderlich, dass die Wirksamkeit bestimmter Medikamente objektiv nachgewiesen ist.

Dank traditioneller chinesischer Medizin besser schlafen

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist ein medizinischer Ansatz, dessen Geschichte 5.000 Jahre zurückreicht. In den 1950er Jahren wurden bestimmte Eigenschaften der TCM von der westlichen Schulmedizin aufgegriffen und nutzbar gemacht. Wie die Phytotherapie setzt auch die TCM auf eine ganzheitliche Behandlung. Einzelne Symptome und Beschwerden werden nicht separiert für sich betrachtet, sondern in das große Ganze des Organismus eingebettet. Hierdurch lassen sich die grundlegenden Ursachen von Krankheiten genau feststellen und behandeln.

Ein typisches Einsatzgebiet, bei dem die TCM Verwendung findet, sind Schlafstörungen. Diese lassen sich häufig auf zugrundeliegende Ursachen wie Stress, eine falsche Ernährung oder ein ungesundes Schlafumfeld zurückführen. Durch verschiedene Strategien wie eine Ernährungsumstellung, eine Bewegungstherapie, Massagen und vieles mehr können Ursachen von Schlafstörungen behandelt und aus der Welt geschafft werden. Somit lässt sich die TCM für einen erholsamen Schlaf nutzen und die Lebensqualität der Betroffenen steigt spürbar an.

Rückenleiden durch ein ergonomisches Lebensumfeld reduzieren

Ein Problem, unter dem viele Menschen leiden, sind häufige Rückenschmerzen. Diese lassen sich in vielen Fällen auf konkrete Ursachen zurückführen. Beispielsweise ist es für einen gesunden Rücken im Alltag und beim Arbeiten erforderlich, ergonomische Möbel zu nutzen. Gerade Schreibtischstühle müssen so designt sein, dass sie eine gesunde Sitzhaltung fördern und sich perfekt an den Körper der Nutzer anpassen.

Des Weiteren bewegen sich die Menschen in den Industrienationen in den meisten Fällen zu wenig. Das bedeutet, dass die Rückenmuskulatur kaum ausgeprägt ist und Belastungen schneller zu kurzzeitigen oder sogar chronischen Leiden führen. Deswegen besteht eine wichtige Aufgabe darin, konkrete Bewegungseinheiten in den Alltag einzubauen. Während des Arbeitens sollten immer wieder kurze Wege durchs Büro zurückgelegt werden. In der Freizeit ist es wichtig, Sport zu treiben und nicht nur ein Freizeitprogramm im Sitzen zu absolvieren. Ein so gestärkter Rücken schmerzt seltener und der Einsatz von Chemie ist nicht erforderlich.

Durch Akupunktur gezielte Reize setzen und die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren

Neben Yoga und Ayurveda gehört die Akupunktur zu den Heilmethoden, die im asiatischen Raum fest verwurzelt sind. Der Ansatz geht davon aus, dass sämtliche Körperregionen miteinander verbunden sind. Außerdem gibt es spezielle Bereiche im Ohr, über die sich einzelne Körperbereiche gezielt ansprechen lassen. Bei der Akupunktur werden in klar definierte Punkte Nadeln gepikt, die den Energiefluss im Körper unterstützen sollen.

Bei einer Akupunktur können ganz unterschiedliche Ansätze verfolgt werden. Einerseits ist es möglich, eine betroffene Stelle gezielt zu behandeln und Beschwerden zu lindern. Andererseits kann über eine Ohrakupunktur der gesamte Organismus angesprochen werden. Wichtig ist es, dass eine Akupunktur professionell durchgeführt wird, damit es zu keinen Beschwerden kommt und die gewünschten Effekte erzielt werden. Richtig umgesetzt ist eine Akupunktur schmerzfrei.

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Mangelerscheinungen durch eine gesunde Ernährung verhindern

Viele Beschwerden im Alltag wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten lassen sich auf Mangelerscheinungen und speziell eine Mangelernährung zurückführen. Ein klassisches Beispiel ist die Dehydration. Wer im Alltag zu wenig Flüssigkeit aufnimmt, riskiert Kopfschmerzen und ein rapides Absinken der Konzentrationsfähigkeit. Deswegen sollten täglich mindestens anderthalb bis zwei Liter getrunken werden, um solche Mangelerscheinungen zu verhindern. Häufig Genügt Wasser zum Ausfüllen der Flüssigkeitsspeicher, es ist aber ebenfalls möglich, Tees und ungesüßte Säfte zu nutzen.

Bei der Ernährung kommt es darauf an, einen ausgewogenen Ernährungsplan aufzustellen. Beispielsweise kann ein zu geringer Eisenhaushalt Müdigkeit und Abgeschlagenheit verursachen. Die eigene Ernährung sollte so aufgebaut sein, dass dem Körper sämtliche Nährstoffe zugeführt werden, die dieser für eine gesunde Entwicklung benötigt. Wenn diese nicht allein über die Nahrung zugeführt werden können, kann stattdessen auf natürliche Nahrungsergänzungsmittel gesetzt werden.

Die Osteopathie heilt durch Bewegung

Bei der Osteopathie handelt es sich um einen Bewegungsansatz. Er geht davon aus, dass sämtliche Körperpartien ein bestimmtes Maß an Bewegungsfreiheit benötigen, um einwandfrei funktionieren zu können. Eine Einschränkung der Beweglichkeit führt nicht nur zu Beschwerden in dem jeweiligen Körperteil, sondern kann massive Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben.

Im Rahmen der Osteopathie ist es möglich, Gewebespannungen festzustellen und Ursachen für Funktionsstörungen in der Beweglichkeit einzelner Körperbereiche zu ermitteln. Somit ist es kein Problem, die Eigenbewegung des Gewebes und des gesamten Körpers zu unterstützen und sicherzustellen, dass er störungsfrei arbeiten und sich uneingeschränkt bewegen kann. Hierdurch steigt die Lebensqualität deutlich und Beschwerden im Alltag treten nicht so leicht auf.

Fazit

Um die eigene Gesundheit zu fördern und für mehr Lebensqualität im Alltag zu sorgen, ist es nicht zwingend erforderlich, auf die Schulmedizin und chemische Lösungen wie Medikamente zurückzugreifen. Häufig reicht es aus, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und Ursachen für zugrundeliegende Beschwerden aus der Welt zu schaffen. Es ist empfehlenswert, alle Maßnahmen mit einem professionellen Arzt abzusprechen, damit die verschiedenen Therapien perfekt auf den eigenen Organismus zugeschnitten sind und es nicht zu unerwarteten und unerwünschten Nebenwirkungen kommt.

Um die eigene Gesundheit zu fördern und für mehr Lebensqualität im Alltag zu sorgen, ist es nicht zwingend erforderlich, auf die Schulmedizin und chemische Lösungen wie Medikamente zurückzugreifen. Häufig reicht es aus, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und Ursachen für zugrundeliegende Beschwerden aus der Welt zu schaffen. Es ist empfehlenswert, alle Maßnahmen mit einem professionellen Arzt abzusprechen, damit die verschiedenen Therapien perfekt auf den eigenen Organismus zugeschnitten sind und es nicht zu unerwarteten und unerwünschten Nebenwirkungen kommt.