Vor allem in den letzten Jahren hat die Medizin in den Industrieländern riesige Fortschritte gemacht. Darüber hinaus ist ein großer Teil der Menschen inzwischen immer länger fit und wird deutlich älter, als das zum Beispiel noch vor einem Jahrzehnt der Fall gewesen ist. Aber trotz aller positiven Verbesserungen in der Medizin und einer besseren gesundheitlichen Konstitution auch im höheren Alter kommt häufig irgendwann der Zeitpunkt, an dem ein Mensch auf Pflege durch Angehörige oder professionelle Pflegeleistungen angewiesen ist. Geht es hierbei nur um leichtere körperliche und geistige Einschränkungen, dann können oft noch Angehörige die anfallenden Arbeiten rund um die Betreuung und Pflege übernehmen. Aber spätestens bei einer notwendigen 24 Stunden Pflege sind Angehörige in der Regel mit der schwierigen Situation aus verständlichen Gründen überfordert.
Ältere Menschen mit Pflegebedarf wollen oft zu Hause weiterleben
Wenn ein Mensch im Alter pflegebedürftig wird, besteht trotzdem häufig weiterhin der Wunsch im eigenen Haus oder einer entsprechenden Wohnung weiterzuleben. Das ist absolut nachvollziehbar, weil man gerade im Alter ungern seine gewohnte Umgebung verlassen will. In manchen Fällen ist es aber trotzdem besser, zumindest über den Gang in ein Pflegeheim nachzudenken. Wobei es in vielen Fällen durchaus möglich ist, dass die zu pflegende Person doch weiter zu Hause leben kann.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang aber, dass sich die betroffene Person und die Angehörigen möglichst frühzeitig mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen. Schließlich stellt die Pflege einer Person im Alter die Angehörigen vor viele neue Herausforderungen. Auf der anderen Seite ist die neue Situation aber gerade auch für die pflegebedürftige Person nicht einfach. Schließlich ist es eine enorme Umstellung, wenn man plötzlich nicht mehr selbst in der Lage ist, sich komplett selbst zu versorgen.
Können Angehörige einen Teil der Pflege übernehmen?
Wenn es in der Familie Personen gibt, die eine größere Betreuung benötigen, dann sind die Angehörigen in vielen Fällen bereit einzuspringen und beispielsweise die Mutter oder den Vater im hohen Alter zu unterstützen. Das kann unter anderem dazu führen, dass die inzwischen längst erwachsenen Kinder die Einkäufe für die nicht mehr so mobilen Eltern übernehmen. Eine andere häufige Art der Unterstützung ist auch, dass Angehörige auch das Kochen für die zu betreuende Person übernehmen.
Allerdings ist es noch einmal eine ganz andere Sache, wenn es bei den eigenen Eltern dann tatsächlich um tägliche Pflegeleistungen geht. Dazu gehört dann vielleicht auch, dass Person sich bei Pflegebedürftigkeit nicht mehr alleine waschen oder anziehen kann. Ebenfalls kommt es nicht selten vor, dass Pflegebedürftige nicht mehr in der Lage sind eigenständig auf die Toilette zu gehen. Ist eine zu pflegende Person dauerhaft bettlägerig, dann steigt der Pflegeaufwand noch einmal erheblich. Spätestens in einer solchen Situation ist es in den meisten Fällen empfehlenswert auf professionelle Hilfe zurückzugreifen.
Bei einer notwendigen 24 Stunden Pflege Hilfe in Anspruch nehmen
Wichtig ist für alle Beteiligten, dass man ehrlich zu sich selbst ist. Schließlich hilft es weder den Angehörigen noch der pflegebedürftigen Person, wenn man nicht in der Lage ist eine angemessene Pflege für eine betroffene Person auf die Beine zu stellen. Aus diesem Grund sollte man sich unbedingt mit einem erfahrenen Vermittler von Pflegekräften in Verbindung setzen. Schließlich können solche Fachleute zum Beispiel dabei helfen eine Betreuungskraft aus einem osteuropäischen Land für diese Aufgabe zu vermitteln. Eine solche Betreuungskraft kommt dann in der Regel für einen zuvor festgelegten Zeitraum zu dem Pflegebedürftigen und wohnt nach Möglichkeit auch vor Ort. Durch diese Lösung werden Angehörige massiv entlastet und können sich immer sicher sein, dass die pflegebedürftige Person immer gut versorgt ist. In vielen Fällen ist die Einbindung einer Pflegekraft beispielsweise auf Polen einer hervorragende Möglichkeit, um bei deutlich niedrigeren Kosten eine Betreuung rund um die Uhr zu gewährleisten.
Spezialist für Fachbücher aus Akupunktur, Traditioneller Chinesischer Medizin, Qigong, Naturheilverfahren, Homöopathie und Physiotherapie. Jährlich auf vielen, wichtigen Kongressen wie der TCM-Kongress in Rothenburg, dem ASA-Kongress und dem Tao-Kongress in Österreich vertreten. Seit Jahren Verlagsleiter eines Verlages für TCM, Akupunktur und Homöopathie.