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Rhus Toxikodendron ein gutes homöopathisches Mittel auch bei Tieren

Woran merkt man, dass Rhus tox bei Hunden und Katzen das richtige Mittel ist?

Das feuchte Wetter macht uns allen, mehr oder weniger zu schaffen. Im Rücken zwickt es, beim Aufstehen ist man steif und oft reicht schon ein kalter Luftzug und man hat sich eine saftige Schniefnase eingefangen. Auslöser der Beschwerden sind fast immer Kälte und Nässe. Trotz der Schmerzhaftigkeit hat der Patient einen Bewegungsdrang und dies könnte auf das Mittel Rhus Toxikodendron hindeuten.
All diese Beschwerden kennen wir bei uns Menschen, doch wie macht sich dieses Mittel bei unseren Tieren bemerkbar?

Es zeigen sich rheumatische Entzündung der Muskulatur und der fibrösen Gewebe, insbesondere nach Erkältung, Durchnässung, kaltem Baden oder Überanstrengung. Betroffen können Bänder, Sehnen, Sehnenscheiden, Nervenscheiden, Aponeurosen, Kapseln, periartikuläres Gewebe mit Schwellung, Steifheit und Schwäche sein. Diese Schmerzen werden in Ruhe stärker empfunden. Sie werden zu Beginn einer Bewegung zunächst verschlimmert, dann bei fortgesetzter Bewegung gebessert und bei Überanstrengung wieder verschlimmert. Der Patient ist bei seinen Beschwerden ruhelos und auch nach mehrmaligem Hin- und Herwälzen findet er nie die richtige Lage um schmerzbefreit zu sein. Bei Hunden und Katzen merkt man das am Platz. Die Decke ist zerknüllt und die Nacht für Herrchen verläuft ebenfalls unruhig, denn das ständige Hin- und Herwälzen lässt auch uns keinen ruhigen Schlaf finden.

Modalitäten von Rhus tox

Verschlimmert durch:

Durchnässung nach Schwitzen, kalter Luft, kalte Waschungen, Ruhe, kaltes Essen und Getränke, die Seite, auf der das Tier liegt. Nach Mitternacht, feuchte Witterung, Herbst, Winter, Beginn der Bewegung, Überanstrengung.

Gebessert durch:

Fortgesetzte Bewegung, warmes trockenes Wetter, Ausstrecken der Glieder, Lageveränderung in Ruhe.

Causa

Erkältungen, Grippe, Durchnässungen, Regen, Sturm, Überanstrengung, Verrenkung (Rhus tox. hat eine ausgeprägte Wirkung auf die Bänder), postoperative Komplikationen.

Nase

Schnupfen und Katarrh der Nase. Krampfhaftes Niesen. Nasenöffnungen wund und entzündet. Rötung der Nasenspitze. Wässrige, gelblich-grüne Sekrete

Hals/Kehlkopf

Trockenheitsempfinden im Hals. Konstriktionsgefühl behindert das Schlucken von Speisen und Speichel. Wunder Hals mit Schwellung der Ohrspeicheldrüse

Brust

Trockener und quälender Husten

Extremitäten

Steifheit und Müdigkeit der Glieder; wie gelähmt < durch Ruhe, > durch Bewegung. Abgeschlagenheit.

Haut

Bläschen, Nesseln, Quaddeln, Herpes. Erysipelartige Schwellung der Haut mit Brennen und Stechen. Die Haut ist am ganzen Körper oder teilweise gerötet und entzündet. Starker Juckreiz wird durch Kratzen nicht gebessert. Ekzeme nässend, juckend, brennend

Augen

Katarrhalische Entzündung der Bindehäute mit schleimig-eitrigen, scharfen Sekreten. Photophobie. Schwellung der Lider, fest geschlossene Lider mit verklebten Rändern. Ausfallen der Wimpern, Trübung der Hornhaut

Ohren

Juckende Pickel hinter den Ohren. Schwellung des Ohrläppchens. Blutige Absonderungen aus dem Ohr

Abdomen

Appetitlosigkeit oder Hunger. Starker Durst; nachts, Magenschmerzen nach Schneefressen. Völle und Aufgetriebenheit des Leibs nach dem Essen; Blähungen im Unterleib, die nicht abgehen. Übelriechende, wässrig, schleimige, blutige, unwillkürliche Durchfälle. Verstopfung mit vergeblichem Drang

Nieren/Harnwege

Gesteigerter Harndrang. Tenesmen. Heißer und dunkler Urin

Nacken/Rücken

Steife des Nackens. Dumpfe Schmerzen und Spannungsgefühl; < beim Bewegen des Kopfes

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