Materia Medica der wichtigsten chinesischen Heilkräuter
Hintergründe zur chinesischen Phytotherapie
In China macht die Behandlung mit chinesischen Phytotherapeutika circa 70-80% der Behandlungen im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) aus. In Europa und in den USA ist es genau umgekehrt. Den Hauptanteil an Behandlungen mit den Therapiemethoden der TCM stellt die Akupunktur dar. Noch relativ wenige Therapeuten haben sich mit der chinesischen Phytotherapie befasst.
Von der Diagnose zur richtigen Arzneimittelrezeptur
Die richtige Diagnose bei einem Patienten zu stellen ist nicht immer einfach. Hierzu gibt es vier wichtige Untersuchungsmethoden: Sehen, Hören/Riechen, Tasten und Befragen.
Wir gewinnen Daten aus der Befragung des Patienten – somit aus der Beobachtung und Introspektion des Patienten selbst – und aus den Beobachtungen des Therapeuten. Dies schließt die klassischen Untersuchungsmethoden wie Puls und Zungendiagnostik, aber auch das Betrachten des Teint, des Gesichtsausdruckes und der Körperhaltung ein. Alles zusammen ergibt eine Datensammlung, die die Grundlage für die weiteren Schritte der Diagnosefindung ist.
Die korrekte Diagnosestellung ist die Grundvoraussetzung für die Auswahl der richtigen und damit optimal wirksamen Rezeptur. Das gilt ebenfalls für eine Behandlung mittels konstitutioneller Akupunktur und/oder chinesischer Diätetik. Nach der genauen Diagnoseformulierung, dem Zusammenstellen und Auswahl der Therapie, dem Feststellen des energetischen Zustands, werden die Therapieprinzipien und deren Behandlung mit Akupunktur, Diätetik und chinesischer Kräutertherapie (Rezepturen) definiert.
Somit stellt die Rezeptur ein exaktes Abbild des physiologischen Zustandes des Patienten dar.
Die Praxis der Rezeptierung mit chinesischen Kräutern
Im Gegensatz zur abendländischen Phytotherapie wird in der chinesischen Phytotherapie eigentlich immer eine Rezeptur verabreicht. Die Erstellung einer Rezeptur erfolgt wie so vieles im durchstrukturierten Leben in China nach festen Regeln. Der Aufbau einer Arzneimittelrezeptur enthält vier Positionen, die jedoch nicht zwingend alle immer besetzt sein müssen. Umgekehrt werden auch oft mehrere Arzneien in einer Funktion eingesetzt. So gibt es zahlreiche Rezepte mit sechs oder auch acht Drogen. Dabei sind dann z.B. zwei Herrscher oder zwei Minister oder auch zwei Assistenten vorhanden.
Struktur und Aufbau einer Rezeptur mit chinesischen Kräutern
- Herrscher -Hauptarznei mit der Hauptwirkrichtung auf Hauptbefund
- Minister – Ministerarznei, verstärkt Hauptarznei, richtet sich auf Nebenbefunde
- Assistent – Hilfsarznei, richtet sich auf Nebenbefunde und gleicht unerwünschte Wirkungen aus
- Adjutant/Bote – Ausgleichsarznei, harmonisiert, puffert, konzentriert die Wirkrichtung
Nach Auswahl einer klassischen Rezeptur gibt es mehrere Möglichkeiten eine klassische Rezeptur auf die individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Patienten exakt auszurichten.
Möchte der Therapeut eine für seinen Patienten passende Rezeptur noch auf ein spezielles Symptom des Patienten ausrichten, das in der Grundrezeptur nicht berücksichtigt ist, kann er ein oder zwei Arzneidrogen dem klassischen Rezept hinzufügen. Zum Beispiel hat ein Patient mit einem Nieren-Yin-Mangel vielleicht besonders ausgeprägte Probleme mit den Knochen. So wird dieses zwar mit der klassischen Rezeptur Rehmannia 6 Liu Wei Di Huang Wan auch all- mählich besser werden, da dieses Rezept die Nieren-Energie tonisiert, die ja auch für die Knochen verantwortlich ist. Der Behandler kann aber auch ein besonders die Knochen wirksames Nieren-Tonikum wie Radix Dipsacki Xu Duan hinzufügen und so die Wirksamkeit noch mehr auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten anpassen.
Weglassen einer oder mehrerer Heilkräuter
Natürlich kann der Verordner sich auch dafür entscheiden, eine oder mehrere Arzneien aus einer traditionellen Rezeptur wegzulassen. Dafür kann es mehrere Gründe geben. Zum einen kann eine Arznei einfach aus liefertechnischen Gründen derzeit nicht verfügbar sein. Handelt es sich um eine nicht so wichtige Droge in der betreffenden Rezeptur, dann ist es denkbar, diese Droge einfach wegzulassen oder gegen eine ähnliche zu ersetzen. Es kann auch sein, dass eine Droge auf den Zustand des entsprechenden Patienten nicht optimal passt und sie deshalb wegge- lassen werden sollte.
Ersetzen einer oder mehrerer Arzneien durch andere Kräuter
Falls es keine optimale klassische Rezeptur für eine bestimmte Situation eines Patienten gibt, ist es das Beste, eine Rezeptur zu wählen, die dem Zustand so ähnlich wie möglich entspricht und diese dann auf die individuellen Erfordernisse umzuschneidern, bis sie passt. Dabei ist es natürlich möglich, die drei genannten Verfahren des Hinzufügens, des Weglassens und des Ersetzens zu kombinieren.
Dosisänderung einer oder mehrerer Arzneien in der chinesischen Medizin
Nicht unterschätzt werden sollte die Wirkung einer Dosisänderung in einem klassischen vorgegebenen Rezept. Auch damit kann der Gesamtvektor der Rezeptur in verschiedene Richtungen gelenkt werden. So kann durch eine Dosisreduzierung aus einer Herrscher-Droge eine weniger zentrale Arznei in einer Rezeptur werden. Durch Dosiserhöhung einer sehr kalten Arznei wird der Temperaturvektor des gesamten Rezeptes kühler werden.
Zubereitung eines Dekoktes mit chinesischen Kräutern
Für die Zubereitung eines Dekoktes gibt es grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Im Folgenden wird die Kochanleitung beschrieben, wie sie der Autor seinen Patienten empfiehlt:
- Geben Sie die Menge eines Beutels in einen Kochtopf mit 3/4 – 1 Liter kaltemWasser und kochen Sie dieses Gemisch zugedeckt auf kleiner Flamme ca. 30 Minuten. Gießen Sie dann den Tee durch ein Sieb ab!
- Geben Sie nun die Kräuter zurück in den Topf und kochen Sie ein zweites Mal wie oben beschrieben Gießen Sie den zweiten Tee durch ein Sieb demersten hinzu!
Trinken Sie den Tee über zwei Tage verteilt in 2-3 Portionen pro Tag 15-30 Minuten vor den Mahlzeiten noch warm oder wieder erwärmt (bitte dabei nicht noch einmal aufkochen lassen)
Darreichungsformen chinesischer Kräuter:
- Dekokt
- Pille
- Pulver
- Arzneitrunk, Tropfen
- Umschläge, Auflagen
- Granulat
- Tabletten
- Hydrophile Konzentrate
- Alkoholische Tinkturen
- Salben, Cremes, Lotionen
Dosierung der chinesische Kräuter
Die Dosierung hängt vor allem auch vom Lebensalter und vom Körpergewicht ab. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Orientierung:
- Kinder 2-4 Jahre = 1 g je Droge
- Kinder 6-4 Jahre = 1/4 Dosis
- Kinder 12-6 Jahre = 1/2 Dosis
- Erwachsene: Normale Dosis = 100%
Neben dem Lebensalter spielt auch eine Rolle, ob es sich um einen Fülle- oder Leere-Typus beim jeweiligen Patienten handelt. Ein kräftiger junger Mann braucht eine etwas stärkere Dosierung als eine geschwächte, zierliche und zarte Frau. Zusätzlich wird beim Vorliegen von pathogenen Faktoren – im Westen würde man von „Virulenz“ eines Erregers sprechen – die Stärke des Pathogens berücksichtigt. Liegt eine massive Wind-Kälte-Invasion in der Oberfläche vor oder nur ein kleiner, banaler Infekt? Insgesamt gilt, dass eine Fülle-Pathologie eher kurz, aber mit höheren Dosierungen „angegriffen“ wird, während es eine Leere eher sanft und langfristig aufzufüllen gilt. Bei einer Leere kann die Fähigkeit, die stärkenden Drogen aufzunehmen, eingeschränkt sein und eine milde und vorsichtige Tonisierung trägt einer gegebenenfalls geschwächten Milz ebenfalls Rechnung.
Materia Medica chinesischer Heilkräuter
Gruppeneinteilung der Materia Medica
Die Oberfläche befreiende Kräuter
Warme, scharfe, die Oberfläche befreiende Kräuter
Kühle, scharfe, die Oberfläche befreiende Kräuter
Hitze klärende Kräuter
Feuer ableitende Kräuter
Blut kühlende Kräuter
Hitze klärende, Nässe trocknende Kräuter
Hitze klärende, Toxine mildernde Kräuter
Nässe ausleitende Kräuter
Wind-Nässe vertreibende Kräuter
Schleim transformierende und Husten stillende Kräuter
Warme Schleim-Kälte umwandelnde Drogen
Kühle Schleim-Hitze umwandelnde Drogen
Husten stillende, Keuchen lindernde Drogen
Aromatische Nässe transformierende Kräuter
Nahrungsstagnation lindernde Kräuter
Qi regulierende Kräuter
Blut regulierende Kräuter
Blut belebende Kräuter
Blutungen stoppende Kräuter
Das Innen wärmende, Kälte austreibende Kräuter
Tonisierende Kräuter
Qi tonisierende Kräuter
Blut tonisierende Kräuter
Yang tonisierende Kräuter
Yin tonisierende Kräuter
Stabilisierende und haltende Kräuter
Den Geist beruhigende Kräuter
Absenkende, den Geist beruhigende KräuterKräuter
Das Herz nährende, den Geist beruhigende Kräuter
Aromatische, die Sinne öffnende Kräuter
Wind beseitigende und krampflösende Kräuter
Charakterisierung der chinesischen Heilkräuter
Die drei wichtigsten Hauptinformationen zu jeder Arzneidroge sind:
- Temperatur
- Geschmack
- Wirkort
Temperaturverhalten chinesischer Heilkräuter
Die Temperatur einer Droge beschreibt die thermische Wirkung einer Arznei unabhängig von ihrer physikalischen Temperatur. Die Beschreibung benutzt dabei fünf verschiedene Begriffe als Skalierungssystem von heiß bis kalt. Mit warm, neutral und kühl werden Zwischenabstufungen bezeichnet.
Anmerkung: Die sehr heißen Drogen sollten nur bei sicherem Befund von massiver innerer Kälte und echtem Yang-Mangel gegeben werden. Der sicherste Parameter, der dies garantiert, ist ein sehr blasser und gedunsener Zungenkörper. (Blass und eher geschrumpft würde auf Blut-Mangel hindeuten – also auch keine Indikation für Aconit). Die sehr kalten Arzneien – wie Gypsum – sollten ebenfalls nur bei eindeutigem und echten Hitze-Zeichen angewendet werden: Ein roter Zungenkörper ist auch hier analog das zuverlässigste Zeichen.
Der Geschmack von chinesischen Heilkräutern
Das lateinische Wort für Geschmack lautet sapor. Das Verb sapere heißt schmecken und auch wissen. Ein kleines Kind lernt zu Beginn die Welt kennen, indem es alles „begreift“ und in den Mund steckt. Im Geschmack offenbaren die Heilkräuter einen Teil ihrer Wirkung.
Hauptgeschmacksrichtungen sind:
- scharf
- süß
- neutral
- sauer
- bitter
- salzig
Der scharfe Geschmack
- Wirkung: Außen öffnend, ausleitend
- Funktionskreis: Lunge
- Indikation:
Wind-Kälte – Herba Ephedrae, Rhizoma, Zingiberis recens,Wind-Hitze – Radix Bupleuri, Herba Menthae
Der süße Geschmack
- Wirkung: Befeuchtend, stärkend, beruhigend
- Funktionskreis: Milz
- Indikation:
Milz-Qi-Mangel – Radix Ginseng, Radix Astragali, Fructus Jujubae, Radix Glycyrrhiza
Der saure Geschmack
- Wirkung: adstringierend
- Funktionskreis: Leber, Lunge, Niere
- Indikation:
Verlust-Syndrome, z.B. Jing-Verluste – Fructus Corni, Fructus Schisandrae
Der salzige Geschmack
- Wirkung: sammelnd, verankernd, erweichend, laxierend
- Funktionskreis: Niere
- Indikation:
Niere-Schwäche – Cornu Cervi, Herz-Yin-Mangel – Concha Ostrae, Obstipation – Mirabilitum (NaSO4)
Der bittere Geschmack
- Wirkung: eliminierend, drainierend, hinabführend, trocknend
- Funktionskreis: Herz, Dünndarm
- Indikation:
Herz-Hitze – Fructus Gardeniae, Hitze-Nässe – Rhizoma Coptidis, Radix Scutellariae, Obstipation – Rhizoma Rhei
Der Wirkort
Der Wirkort beschreibt, wo die Eigenschaften der Arznei wirken. Die heiße Arznei Cortex Cinnamoni hat z.B. als Wirkort den Funktionskreis Niere. Daher stärkt und wärmt Cinnamoni besonders das Yang der Nieren – also im unteren Erwärmer. Zusätzlich zu dem angesprochenen Funktionskreis können Drogen aber auch eine Affinität zu einer bestimmten Körperregion oder zu einem spezifischen Gewebe aufweisen.
Materia Medica – chinesische Kräuter im Überblick
Bulbus Fritillariae, Chuan Bei Mu
Caulis Bambusae intaeniam, Zhu Ru
Concha Haliotidis, Shi Jue Ming
Concha Ostrae, Mu li
Cornu Cervi parvum, lu Rong
Cortex Cinnamomi, Rou Gui
Cortex Dictamni, Bai Xian Pi
Cortex Eucommiae, Du Zhong
Cortex Magnoliae, Hou Po
Cortex Moutan, Mu Dan Pi
Cortex Phellodendri, Huang Bai
Flos Carthami, Hong Hua
Flos Chrysanthemi, Ju Hua
Flos Lonicerae, Jin Yin Hua
Folium Mori, Sang Ye
Fructus & Semen Trichosanthis, Gualou/ Gua lou Ren
Fructus Amomi, Sha Ren
Fructus Chebulae, He Zi
Fructus Citri Aurantii immaturi, Zhi Shi
Fructus Citri Aurantii, Zhi Ke
Fructus Cnidii, She Chuang Zi
Fructus Corni, Shan Zhu Yu
Fructus Crataegi, Shan Zha
Fructus Evodiae, Wu Zhu Yu
Fructus Forsythiae, lian Qiao
Fructus Gardeniae, San Zhi Zi oder Zhi Zi
Fructus lycii, Gou Qi Zi
Fructus Oryzae germinatus, Gu Ya
Fructus Schisandrae, Wu Wei Zi
Fructus Tribuli, Bai Ji li
Fructus Tritici, Fu Xiao Mai
Fructus Xanthii, Cang Er Zi
Gypsum Fibrosum, Shi Gao
Hämatitum, Dai Zhe Shi
Herba Agrimoniae, Xian He Cao
Herba Ecliptae, Han lian Cao
Herba Ephedrae, Ma Huang
Herba Epimedii, Yin Yang Huo
Herba Leonuri, Yi Mu Cao
Herba Menthae, Bo He
Herba Schizonepetae, Jing Jie
Massa Fermentata, Shen Qu
Mirabilitum, Mang xiao
Myrrha, Mo Yao
Os Draconis, long Gu
Pericarpium Citri viride, Qing Pi
Pericarpium Citri, Chen Pi
Periostracum Cicadae, Chan Tui
Pollen Typhae, Pu Huang
Polyporus, Zhu ling
Poria, Fu ling
Radix Aconiti praeparatae, Fu Zi
Radix Adenophorae, Sha Shen
Radix Angelicae dahuricae, Bai Zhi
Radix Angelicae pubescentis, Du Huo
Radix Asparagi, Tian Men Dong
Radix Astragali, Huang Qi
Radix Bupleuri, Chai Hu
Radix Codonopsitis, Dang Shen
Radix Dipsaci, Xu Duan
Radix Ephedrae, Ma Huang Gen
Radix et Rhizoma Rhei, Da Huang
Radix Gentianae Qin jiao, Qin Jiao
Radix Gentianae, long Dan Cao
Radix Ginseng, Ren Shen
Radix Glyzyrrhizae, Gan Cao
Radix ledebouriellae/ Saposhnikoviae, Fang Feng
Radix Paeonia erubrae, ChiShao
Radix Platycodi, Jie Geng
Radix Polygalae, Yuan Zhi
Radix Rehmanniae glutinosae, Sheng Di Huang
Radix Salviae miltiorrhizae, Dan Shen
Radix Sanguisorbae, Di Yu
Radix Scrophulariae, Xuan Shen
Radix Scutellariae, Huang Qin
Radix Sophorae, Ku Shen
Radix Trichosanthis, Tian Hua Fen
RadixAchyranthis, Niu Xi
RadixAngelicae sinensis, Dang Gui
RadixMorindae, Bai Ji Tian
RadixPaeoniae lactiflorae, Bai Shao
RadixPolygoni multiflori, He Shou Wu
RadixRehmanniae praeparatae, Shu Di Huang
Ramulus Cinnamomi, Gui Zhi
Ramulus loranthii, Sang Ji Sheng
Ramulus Mori, Sang Zhi
Ramulus Uncariae, Gou Teng
Rhizma Ligustici, Chuan Xiong
Rhizoma Acori graminei, Shi Chang Pu
Rhizoma Alismatis, Ze Xie
Rhizoma Anemarrhenae, Zhi Mu
Rhizoma Arisaematis, Tian Nan Xing
Rhizoma Atractylodis macrocephalae, Bai Zhu
Rhizoma Atractylodis, Cang Zhu
Rhizoma Cimicifugae, Sheng Ma
Rhizoma Coptidis, Huanglian
Rhizoma Corydalidis, Yan Hu Suo
Rhizoma Cyperi, Xiang Fu
Rhizoma Dioscoreae. Shan Yao
Rhizoma Gastrodiae, Tian Ma
Rhizoma Notopterygii, Qiang Huo
Rhizoma Phragmitis, lu Gen
Rhizoma Pinelliae, Ban Xia
Rhizoma Polygonati, Yu Zhu
Rhizoma Zingiberis recens, Sheng Jiang
Rhizoma Zingiberis, Gan Jiang
Semen Armeniacae, Xing Ren
Semen Biotae, Bai Zi Ren
Semen Cannabis, Ma Zi Ren
Semen Coicis, Yi Yi Ren
Semen Cuscutae, Tu Si Zi
Semen Dolichoris Lablab, Da Zao
Semen Nelumbinis, lian Zi
Semen Persicae, Tao Ren
Semen Plantaginis, Che Qian Zi
Semen Raphani, lai Fu Zi
Semen Zizyphi, Suan Zao Ren
Talcum, Hua Shi