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Wie die chinesische Medizin die Rätsel der westlichen Medizin löst

Beitrag von Katrin Körner, Übersetzerin von Der Funke im System

Warum können bei ganz kleinen Kindern amputierte Fingerspitzen nachwachsen, bei Erwachsenen aber nicht? Weiß die Traditionelle Chinesische Medizin etwas, das der westlichen verborgen bleibt? Daniel Keown entwickelt in diesem spannend und locker geschriebenen Buch eine eigene Theorie: Die Wachstumskontroll-Theorie der Akupunktur. So sind die embryonalen Signalwege, die das Wachstum steuern, später die Punkte, an denen Akupunktur am besten funktioniert. Und er zeigt, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse – zum Beispiel der Faszienforschung – die Lehren der chinesischen Medizin bestätigen. Das alles finden Sie in dem Buch, der Funke im System.

Eines der komplexesten Konzepte der Chinesischen Medizin ist das Qi, das wir am ehesten mit ‚Lebenskraft‘ übersetzen würden. Es entspricht laut Dr. Keown den elektrischen Strömen im Körper und ist zugleich intelligenter Zellstoffwechsel z.B. der Mitochondrien, die Nahrungsbestandteile in Energie umwandeln. Qi fließt im Körper und bedient sich dabei sämtlicher faszialen Strukturen, denn die Faszien umhüllen alles, halten alles geschmeidig und sind quasi die Trasse für das Qi. Faszien bestehen hauptsächlich aus Kollagen – ein besonders effektiver elektrischer Leiter – und Faszien haben sehr viele Schmerzrezeptoren, ein Grund, warum man mit Akupunktur Schmerzen sehr gut behandeln kann. So wird zum Beispiel auch erklärt, warum die Schmerzen bei Herzinfarkt so unterschiedlich sein können, dass ein Infarktgeschehen nicht immer erkannt wird.

Der Funke im System – ein im wahrsten Sinne des Wortes inspirierendes Buch, denn es geht darum, was uns als menschliche Lebewesen ausmacht.

Katrin Körner, Übersetzerin des Buches Keown, Der Funke im System (Original The Spark in the Machine).


Der Funke im System

Wie die chinesische Medizin die Rätsel der westlichen Medizin löst

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