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Krankheitsursachen aus Sicht der Tibetischen Medizin

Von Dr. Florian Ploberger

Die tibetische Heilkunst beruht auf einer ganzheitlichen Sichtweise. Eine Krankheit weist auf ein dynamisches Ungleichgewicht verschiedener Elemente hin, das auf zwei Arten verursacht werden kann; nämlich durch entfernte oder unmittelbar wirksame Ursachen.

Die entfernten drei Krankheitsursachen
Nyes-pa-gSum

Alle Krankheiten gelten als Ausdruck einer Dysbalance der drei Nyes-pa. Die Ursachen der Nyes-pa-gSum sind einerseits geistiger Natur – Dug-gSum (die drei Geistesgifte) – oder anderseits kosmophysisch bedinge Dysharmonien – ‚byung-ba-lNga (die fünf grundlegenden Elemente).

Die Dug-gSum Theorie

Nach buddhistischer Sichtweise befindet sich alles im Universum ununterbrochen im Fließen. Alle Phänomene sind durch Vergänglichkeit gekennzeichnet. Die einzige Sicherheit ist eben diese Vergänglichkeit. „Gleich ob es je vollkommene Wesen geben wird oder nicht“, sagt Buddha, „bleibt die unabwendbare Tatsache bestehen, dass alle Lebewesen vorübergehend sind.“

Und diese Vergänglichkeit ist es, die jedes Lebewesen immer wieder leiden lässt. Das Leiden ist nicht zufällig, sondern durch eine bestimmte Ursache in diesem oder in früheren Leben entstanden. Die Überwindung des Leidens gelingt durch die Befreiung aus dem grausamen Zyklus der Existenzen. Man erreicht dies nur durch beständiges Lernen und die Praxis des Dharma.

Buddha führt alle Leiden auf den Zustand bDag-‚dzin Marig-pa (Unwissenheit) zurück, welcher unseren Geist vom Verständnis des Gesetzes von Ursache und Wirkung der Phänomene abhält. Unwissenheit ist die Ursache aller Missverständnisse. Sie verursacht ‚Dod-chags (Gier), Zhe-sdang (Hass) und gTi-mug (Verblendung). Buddha vergleicht diese drei Gifte mit einem Feuer, das den Menschen stetig auffrisst. Er sagt, der Mensch verzehre sich „durch das Feuer der Verblendung, durch das Feuer der Begierde, durch das Feuer des Hasses; durch Geburt, Alter und Tod; durch Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung.“

Die drei „Geistesgifte“: ‚Dod-chags (Gier), Zhe-sdang (Hass) und gTi-mug (Verblendung) führen zu Störungen der Energien rLung, mKhris-pa und Bad-kan. Unsere  tibetischen Vorfahren haben die reine Natur des Geistes mit dem klaren Himmel verglichen und die fallweise geistige Verdunkelung mit Wolken. Negative Emotionen schlummern im Geiste und erwachen von Zeit zu Zeit, um wie Wolken den Himmel zu trüben. Wenn sie sich unverhältnismäßig stark manifestieren, können sie auch die normale Funktion der Nyes-pa-gSum bzw. die entsprechenden Körperorganen beeinflussen.

Unwissenheit, Geistesgifte und entsprechende Störungen

Zugrunde liegende Ursache Auslösende Ursache Betroffene
Körperregion
Folgeerscheinung
Unwissenheit gTi-mug (Verblendung) Gehirn Bad-kan
Zhe-sdang (Hass) Leber / Gallenblase mKhris-pa
‚Dod-chags (Gier) Geschlechtsorgane rLung

gTi-mug (Verblendung)
ist ein negatives Gefühl, das dunkel und schwer auf dem Geist lastet und schließlich zu Bad-kan führen kann. Bad-kan wird im deutschen Sprachraum oft mit „Schleim“ übersetzt. Bad-kan ist zähflüssig bzw. schwer und kann Intelligenz und die Klarheit des Geistes trüben sowie Verwirrung verursachen, wenn sie sich im Bereich des Gehirns festsetzt.

Zhe-sdang (Hass)
ist thermisch heiß, brennt wie Feuer und verursacht mKhris-pa – Störungen. mKhris-pa wird im deutschen Sprachraum oft mit „Galle“ übersetzt. Ein Überschuss an mKhris-pa im Bereich von Leber und Gallenblase erhöht die Körpertemperatur an und zerstört wesentliche Körperteile wie Blut, Muskeln etc.

‚Dod-chags (Gier)
ist leicht und beweglich und verursacht die Zuwendung des Geistes zu angenehmen Dingen. Man fühlt sich zu ihnen vermehrt hingezogen und ist mehr und mehr darauf erpicht, sie zu genießen. Durch ‚Dod-chags (Anhaftung/Begierde) wird der Geist von übermäßig starkem Streben erfüllt.  ‚Dod-chags (Gier) gilt als Ursache von rLung – Störungen, die hauptsächlich im unteren Teil des Körpers angesiedelt sind bzw. von dort ausgehen. Der Begriff rLung wird im deutschen Sprachraum oft mit „Wind“ übersetzt.

Weiterführende Unterweisungen zu den „drei Geistesgiften“ sind in der buddhistischen Philosophie und Psychologie zu finden. Hier soll lediglich die dynamische Wechselbeziehung zwischen Geisteszuständen und physischen Störungen beleuchtet werden.

Die ‚Byung-ba lNga Theorie

Diese Lehre besagt, dass alle Phänomene, ob sie die makroskopische oder die  mikroskopische Welt betreffen, durch die fünf grundlegenden Elemente gebildet werden: (1) Sa (Erde), (2) Chu (Wasser), (3) Me (Feuer), (4) rLung (Luft oder Wind) und (5) Nam-mkha (Raum).

Der Körper ist teilweise physisch und besteht ebenfalls aus diesen fünf grundlegenden Grundelementen. Krankheiten haben daher mit einem Ungleichgewicht dieser Elemente zu tun.

Beziehung zwischen Leiden und den fünf grundlegenden Elementen

Grundlegende Elemente

Bezug zu

Erde und Wasser

Bad-kan

Feuer

mKhris-pa

Luft

rLung

(Das Element Raum ist allumfassend)

Die fünf grundlegenden Elemente sind keine statischen physikalisch-chemischen Elemente, sondern dynamische Kräfte, die eher durch ihre inhärente energetische Funktion als durch ihren Zustand gekennzeichnet sind. Mit Wasser ist z.B. nicht ein H2O Molekül gemeint, sondern seine ihm innewohnende Qualitäten der Schwere, Flexibilität, Kühle, etc.

Das Bewusstsein, das wohl spürbar aber unsichtbar ist, besitzt die Grundeigenschaften der fünf Elemente. Mit der Empfängnis entsteht Bewusstsein im Mutterleib, es entwickelt sich bei der Verbindung von Ovum und Spermium und im Laufe des weiteren Wachstums des Fötus.

Unabhängig von den heute als Materie bezeichneten Stoffen gibt es diese subatomaren Elemente sowohl in der mikroskopischen als auch in der makroskopischen Welt. Obwohl alle fünf grundlegenden Elemente in jeder Zelle inhärent sind, produzieren sie verschiedene körperliche Zustände, wie in der Tabelle ersichtlich.

Beim Eintritt des Todes verlieren diese Elemente ihre ihnen innewohnenden Kräfte und verschwinden langsam. Erde wird durch Wasser aufgesogen, die Sicht trübt sich auf Grund der Muskeldegeneration. Dann wird Wasser vom Feuer konsumiert, der Körper trocknet aus. Schließlich nimmt die Luft das Feuer auf, die Körperwärme nimmt ab. Am Ende entgleiteted die Luft in den Raum, die Atmung kommt zum Stillstand.

Die fünf grundlegenden Elemente, entsprechende Körperteile und physiologischen Aspekte

Grundlegendes Element Physiologischer Aspekt / Manifestation
Erde Muskelgewebe, Knochen, Nase und Geruchssinn
Wasser Blut, Körpersäfte, Zunge und Geschmackssinn
Feuer Körpertemperatur, Teint, Augen und Sicht
Luft Atmung, Haut und Tastsinn
Raum Körperhöhlen, Ohren und Gehör

Wenn ein Mensch stirbt, klingt demnach das bewusste Erleben der fünf Sinnesorgane langsam ab, bis nur mehr ein Basisbewusstsein vorhanden ist. Wann das Bewusstsein den Körper verlässt, hängt von der spirituellen Erfahrung des Einzelnen und den allgemeinen Umständen ab. Dieser Vorgang kann wenige Sekunden bis zu drei oder mehr Tagen dauern.

Die Funktion der drei Nyes-pas

Mit Nyes-pa werden die drei Energien des Körpers bezeichnet, die potentiell Leiden verursachen können. Sie unterstützen zwar das Leben, verursachen aber, wenn eine Störung vorliegt, Fehlfunktionen der sieben (reinen) Grundstoffe des Körpers und der drei (unreinen) Ausscheidungen, wodurch sich physische und mentale Krankheiten manifestieren können. rLung, mKhris-pa und Bad-kan, die drei Energien des Körpers, werden die drei Nyes-pas genannt. Der Begriff Nyes-pas wird im deutschen Sprachraum auch oft als „Krankheitsauslöser“ übersetzt. Sie sind direkt mit den grundlegenden Elementen Luft bzw. Feuer, sowie Erde und Wasser verbunden. Die psychophysiologischen Funktionen der drei Nyes-pa: rLung, mKhris-pa und Bad-kan, werden in je fünf Untergruppen eingeteilt, die untereinander in Beziehung stehen.

Die drei Nyes-pas

rLung ist die Manifestation des Elementes Luft. Es ist rau, leicht, kalt, subtil, hart und beweglich. Die fünf Untergruppen von rLung sind:

  1. Lebenserhaltendes rLung
  2. Aufsteigendes rLung
  3. Durchdringendes rLung
  4. Feuerbegleitendes rLung
  5. Abwärts treibendes rLung

Obwohl jedes rLung seine besonderen Funktionen erfüllt, sind alle für physische und mentale Aktivitäten wie Atmung, Miktion, Defäkation, Entwicklung und Entbindung des Fötus, Menstruation, Speichelfluss, Sprache, Klarheit der Sinne zuständig. Die verschiedenen Arten des rLung wirken als Medium zwischen Körper und Geist lebenserhaltend. rLung residiert in den Energiezentren bzw. Chakren des Scheitels, Halses, Nabels und der Genitalien.

mKhris-pa ist die Manifestation des Elementes Feuer (Hitze) und wird als ölig, scharf, heiß, leicht, übelriechend, reinigend und flüssig charakterisiert. Seine fünf Untergruppen sind:

  1. Verdauendes mKhris-pa
  2. Farbe regulierendes mKhris-pa
  3. Verwirklichendes mKhris-pa
  4. Sehen machendes mKhris-pa
  5. Farbe der Haut klärendes mKhris-pa

mKhris-pa ist verantwortlich für Hunger, Durst, Verdauung und Stoffwechsel, es fördert die Körperwärme, verleiht dem Körper seinen Teint und schenkt dem Geist Entschlusskraft und Selbstvertrauen.

Bad-kan ist die Erscheinungsform von Erde und Wasser. Es ist von Natur aus kalt und hat die Eigenschaften ölig, kühl, schwer, stumpf, glatt, fest und klebrig. Es hat folgende fünf Untergruppen:

  1. Stützendes Bad-kan
  2. Zersetzendes Bad-kan
  3. Schmecken machendes Bad-kan
  4. Zufriedenstellendes Bad-kan
  5. Verbindendes Bad-kan

Bad-kan ist allgemein für die Festigkeit des Körpers und das emotionale Gleichgewicht zuständig. Es führt den Schlaf herbei, hält Körper und Gelenke geschmeidig und verleiht dem Geist Toleranz.

Die sieben körpereigenen Stoffe

Lus-Zungs-bDun heißen die sieben Grundstoffe des Körpers. Sie entstehen durch die Funktion der fünfzehn Untergruppen der Energien rLung, mKhris-pa und Bad-kan sowie der fünf grundlegenden Elemente.

Die aufgenommene Nahrungsmittel und Flüssigkeiten bilden die Substanz, aus der sich alle übrigen körpereigenen Stoffe ableiten. Die Essenz aus der aufgenommenen Nahrung bildet Dangs-ma (Nahrungsessenz); die Essenz aus Dangs-ma bildet Blut; die Essenz des Blutes bildet das Muskelgewebe u.s.w. Nach Bildung der Nahrungsessenz dauert jede Stufe der Essenzbildung jeweils einen Tag. Bis zur letzten Stufe, der Bildung der reproduktiven Flüssigkeiten, dauert der Prozess daher insgesamt sechs Tage.

Die Kunst des Heilens erfordert die dynamische Wiederherstellung der Balance zwischen den Nyes-pas, den körpereigenen Stoffe und den drei Ausscheidungen. Ist dieser Gleichgewichtszustand erreicht, kann man davon ausgehen, dass der Körper gesund und frei von Störungen ist. Ein Ungleichgewicht zwischen den drei Nyes-pas, den sieben körpereigenen Stoffe und den drei Ausscheidungen verursacht einen Zustand schlechter Gesundheit bzw. Krankheit.

Unmittelbare Krankheitsursachen

Da sich der gesunde Körper in dem sensiblen Zustand eines dynamischen Gleichgewichts befindet, können Faktoren wie unbekömmliche Ernährung, ungesunde Lebensweise, saisonale Bedingungen, aber auch Einflüsse von Geistern das physiologische Gleichgewicht des Körpers stören. Diese vier Faktoren sind die Hauptursachen von Krankheiten auf unmittelbarer Ebene, es müssen daher verschiedene Maßnahmen dauerhaft angewandt werden, um störende Einflüsse auf das gesundheitliche Gleichgewicht des Körpers zu vermeiden.

Ernährung und Hygiene

Der Zusammenhang zwischen Krankheit und falscher Ernährung gilt als erwiesen. Die meisten gesundheitlichen Störungen können sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern direkt oder indirekt von ungesunden Essgewohnheiten abgeleitet werden. Fettsucht, Alkoholismus, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes und Rheumatismus sind nur einige Beispiele von Krankheitsbildern, die von falschen diätetischen Faktoren herrühren oder durch sie verstärkt werden. Bekanntermaßen werden auch die meisten akuten und infektiösen Magendarmerkrankungen (z.B. Cholera) bei der Vorbereitung und Verabreichung der Nahrung verursacht.

Tibetische Ärzte legen daher großes Augenmerk auf die bestmögliche Abstimmung der Ernährung auf die jeweilige individuelle Veranlagung. So ist z.B. die geeignete Auswahl von nährstoffreichen Nahrungsmitteln und der Verzehr in geeigneten Mengen ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit.

Lebensweise

Neben der falschen Ernährung kann auch eine ungesunde Lebensweise zu einer Disharmonie unter den drei Körperenergien führen. Viel zu selten bedenken wir, welche Auswirkungen unsere Lebensweise auf unseren alltäglichen Gesundheitszustand haben kann, und werden daher immer wieder von diversen gesundheitlichen Störungen heimgesucht. So sind z.B. Herz-Kreislauferkrankungen sehr häufig bei Menschen zu beobachten, die einer sitzenden Tätigkeit obliegen und unter übermäßiger mentaler Belastung und großem Stress stehen. Ähnlich kann Rauchen und Drogenabhängigkeit schwere Lungenkrankheiten oder verschiedene Schwächen des Immunsystems verursachen.

Saisonale Bedingungen

Zur Veranschaulichung, wie eine gesundheitliche Störung mit Jahreszeiten und Klima zusammenhängt, wollen wir uns den vierten und fünften Monat des tibetischen Jahres, die Jahreszeit Sos-ka, als Beispiel vor Augen führen. In dieser Periode dominieren speziell die leichten und rauen Eigenschaften der grundlegenden Elemente, wodurch es im Körper zu vermehrter Ansammlung von rLung kommt. rLung neigt dazu, sich während des Sommers auf Grund schwerer Regenfälle und stürmischer Winde zu verstärken. Übermäßiger Konsum leichter und rauer Speisen, wie z.B. starker Tee, oder auch exzessives Fasten kann rLung noch zusätzlich verschlimmern.

Wenn man also in der Zeit des Sos-ka, des späten Frühlings, seiner Ernährung und Lebensweise nicht ausreichend Beachtung schenkt, ist wohl im Sommer, im sechsten und siebten Monat des tibetischen Jahres, eine rLung Erkrankung die unausweichliche Folge. Ähnlich können sich mKhris-pa und Bad-kan im Sommer bzw. im späten Winter ansammeln und im darauf folgenden Herbst bzw. Frühling mit den entsprechenden Symptomen in Erscheinung treten.

Geister

Auch Geister können das empfindliche dynamische Gleichgewicht stören. Man erkennt ihren Einfluss besonders dann, wenn keine klare Diagnose gestellt werden kann und der Patient auf keine Therapie anspricht. Frühere karmische Beziehungen und die zu geringe Ansammlung tugendhafter Taten ermöglichen einen auf mentaler oder physischer Ebene schädlichen Einfluss von Geistern. Solche Krankheiten werden mittels Ritualen und tantrischen Praktiken, die von Lamas und tantrischen Meistern durchgeführt werden müssen, befriedet. Nach der Befreiung von den Geistern werden Medikamente verschrieben. Wenn Rituale und tantrische Praktiken auf Grund eines zu starken negativen Karmas der Vergangenheit keinen Erfolg haben, können auch Medikamente nicht helfen. In solchen Fällen verschreibt der Lama oder der Arzt religiöse Riten, damit der betroffene Patient positives Karma anzuhäuft. Der stärkste Geist, der uns an der Erkenntnis der Wahrheit hindert und uns vom Gipfel abkommen und bis zum Tiefpunkt hinabtrudeln lässt, ist die Unwissenheit. Wenn es gelingt, diese zu entwurzeln, erreicht man den Zustand der Buddhaschaft.

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Literaturempfehlung

ploberger_tibetPloberger, F. (2012) Die Grundlagen der Tibetischen Medizin, eine Übersetzung des Werkes „Fundamentals of Tibetan Medicine“ der Men-Tsee-Khang Publications,

2. Auflage, Schiedlberg: Bacopa.

Das Buch erhalten Sie hier:
>>naturmed, Grundlagen Tibetische Medizin

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Autor

422d26baDr. med. FLORIAN PLOBERGER, B.Ac., MA

TCM-Arzt, Univ.-Lektor, Präsident der ÖAGTCM, Tibetologe, Fachbuchautor, www.florianploberger.com