Natale Ferronato
Natale Ferronato wurde am 15. Dezember 1925 in Mailand geboren und ist in Zürich aufgewachsen. Seine Mutter war Krankenschwester – ein Umstand, der Natalino schon früh in Kontakt mit kranken Menschen brachte. Diese Patienten erzählten seiner Mutter alle ihre Leiden und der kleine Natale bemerkte bald einen Zusammenhang zwischen den Krankheiten und den entsprechenden Verfärbungen der Gesichtshaut.
Als Jugendlicher erhielt er eine frühe Orientierungshilfe durch das Studium der Huter´schen Lehre der Psycho-Physiognomik. Die gewünschte Laufbahn als Mediziner war ihm jedoch nach einem schweren Unfall verwehrt (1955, posttraumatische Epilepsie). Dank der Hilfe eines homöopathischen und anthroposophischen Arztes in Zürich war schließlich eine Heilung nach rund achtjähriger Behandlung möglich.
Natale Ferronato hatte in der Zwischenzeit ein Familie gegründet und einen Betrieb aufgebaut, der sich mit der Produktion und dem Handel von Schleifkörpern für die Steinindustrie befasste.
Ein zweiter schwerer Unfall (1968, Spätfolge: Hemiplegie) zwang ihn, die Leitung seines Betriebes seiner Frau zu übertragen. Während Kuraufenthalten im graubündnerischen Wiesen bei Davos lernte er ein zweites Mal die Wirksamkeit natürlicher Heilmittel kennen. Nach und nach heilte er damit seine Hemiplegie.
Diese Heilung brachte ihn wieder zur Medizin zurück. Fortan nahm er seine autodidaktischen Studien wieder auf und widmete sich nur noch der Naturheilkunde und seiner Pathophysiognomik.
1993 gründete er eine Heilpraktikerschule, die er Ende 2007 aus Altersgründen schloss. An diesen, neben seiner Praxistätigkeit durchgeführten Schulungskursen nahmen nicht nur zahlreiche, an der Naturmedizin im allgemeinen und der Pathophysiognomik im speziellen interessierte „Laien“ sondern auch Hunderte von Ärztinnen und Ärzten teil. Viele von ihnen benützen Natale Ferronatos Methode für Diagnostikzwecke.
Heute widmet sich Natale Ferronato dem Studium der Pflanzen (Phytotherapie); er forscht in seinem Laboratorium, destilliert und extrahiert Pflanzen und Pflanzenbestandteile, die er teilweise sogar von mehreren Reisen in den brasilianischen Urwald mitgebracht hat. Diese Extrakte können chronische und andere Krankheiten heilen helfen.