Phytotherapeutische Strategien aus Japan (Video)

Die chinesische Medizin erreichte Japan schon früh und entwickelte sich auf ihre eigene Weise. Die japanischen Ärzte wurden vor allem von klassischen chinesischen Werken wie dem Shang Han Za Bin Lun oder Qian Jin Yao Fang geprägt. Doch auch jüngere medizinische Werke, vor allem aus der Song- und Tang-Dynastie, inspirierten japanische Ärzte. Dadurch entstanden in Japan eigenständige Stile der chinesischen Medizin, die unter dem Namen Kampo zusammengefasst werden.
Andreas Kalg stellt hier einen relativ neuen Kampo Stil vor. Gegründet von Mori Dohaku, entstand dieser Ikkan Do-Stil im 19. Jahrhundert und wird auch heute noch ausgeübt. Mori Dohaku war zu einem neuen Verständnis von Allergien und Hautkrankheiten gekommen. Um diese zu behandeln, hatte er alte chinesische Formeln so verändert, dass sie zu seinem Verständnis von Krankheiten passten.
In diesem Kurs stellt er Formeln von Mori Dohaku und anderen namhaften japanischen Ärzten der Zeit vor, mit denen man Allergien, Hautkrankheiten und Stoffwechselstörungen therapieren kann.

Chinese Medicine had reached Japan very early and evolved there in a unique manner. Japanese doctors drew on early classical Chinese sources like the Shang Han Za Bing Lun or Qian Jin Yao Fang. But also, medical texts from the Song and Tang dynasties had an important influence on the Japanese style of Chinese Medicine, which came to be known as Kampo.

The Kampo style that I want to present here is a rather new one, from the 19th and early 20th century, called Ikkan-Do, founded by Mori Dohaku. Mori Dohaku had developed a new understanding of allergies and skin disorders. He adopted Chinese medical formulas and modified them to meet his understanding of those disorders.

Language German and English