Sympathikus-Therapie

Manualtherapie auf dem Vormarsch

Bei lokalen chronischen Erkrankungen stoßen ärztliche Therapeuten oft an ihre Grenzen, weil Ursache und Entstehung nicht eindeutig geklärt sind. Die Sympathikus-Therapie eröffnet einen neuen Weg: Durch die Erkenntnis, dass das vegetative Nervensystem selbst erkranken kann und damit ein entscheidender Entstehungsfaktor vieler lokaler chronischer Erkrankungen ist, können diese ursächlich und damit erfolgreich behandelt werden. Es gibt eine große Vielfalt von vegetativen Erkrankungen. Eine Ursache haben sie jedoch alle: die Beeinträchtigung des Sympathikus, unseres Leistungsnervs. Meist sind Wirbelblockaden an ganz bestimmten Stellen der Wirbelsäule die Ursache. Sie reizen den Sympathikus direkt und führen dann, je nach Höhe im Grenzstrang und pathogenen Co-Faktoren, zum Ausbruch lokaler Erkrankungen.

Im Fachbuch wird eine leicht erlernbare, sehr sanfte Methode vorgestellt, die nach dem Modell der vertebro-vegetativen Kopplung arbeitet. Weil der Sympathikus als Generalist im Körper alle Bereiche versorgt, lassen sich durch seine Behandlung so unterschiedliche Beschwerdebilder wie Migräne, funktionelle Organstörungen (z.B. Reizdarmsyndrom), chronische Schulter-Arm-Schmerzen oder auch das Restless-Legs-Syndrom sowie Heilungsstörungen nach Operationen beeinflussen.

Dahinter steht immer die Frage: Warum sind die Beschwerden entstanden? Denn häufig verbirgt sich hinter den Begriffen funktionelle, somatoforme und idiopathische Erkrankungen in Wirklichkeit ein erkrankter Sympathikus, den es zu behandeln gilt.