Welt-Yoga
Der Weg des wahren Selbst
- Verlag: Nova MD
- ISBN: 9783966986724
- 2020, 516 Seiten
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Beschreibung
Weidinger stellt sich verschiedene Fragen: Wer bin ich? Woher komme ich? Was geschieht nach dem Tod? Gibt es einen Gott? Gibt es einen Plan hinter all dem, was man sieht und was passiert? Wie lebt man richtig? Wie wird man glücklich? Dies sind die großen Fragen der Menschheit, welche sich alle Kulturen zu allen Zeiten gestellt haben. Und wenn man genauer hinsieht, wenn man primär das Einende und nicht das Trennende sieht, wenn man die großen Meisterwerke der Menschheit genauer betrachtet, wie die Upanischaden, die Bhagavad Gita, die Texte Buddhas, Platons, die Bibel, das Yijing, das Huangdi Neijing, das Yogasutra, das Sivasutra, das Vijñanabhairava Tantra, oder wenn man Zeugnisse von Zen-Buddhisten, Mystikern oder Nahtodereignissen heranzieht, erkennt man die eine Wahrheit hinter allem. Yoga bietet einen klaren Weg zu dieser Wahrheit, egal aus welcher Ecke unserer Welt man stammt. Dieses Buch will Sie an die Hand nehmen und Ihnen den Weg zum ursprünglichen Yoga, weg von reinen Turn- und Entspannungsübungen, zeigen, den Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Bestsellerautor Georg Weidinger hat dieses Buch in seinem gewohnt humorvollen und leicht verständlichen Stil geschrieben, in dem er bereits die Traditionelle Chinesische Medizin unzähligen Menschen nahegebracht hat. Dieses Buch enthält außerdem eine Neuübersetzung aus dem Sanskrit sowie eine Neuinterpretation des kompletten Yogasutra und Sivasutra. Unzählige Zeichnungen erleichtern das Verständnis der lehrreichen Worte. Mit einem Vorwort von R. Sriram.
Hier eine Leseprobe
Wer bin ICH? Was macht mich aus? Bin ich frei in meinem Denken und Handeln? Muss ich ein gutes Leben führen oder ist es egal, wie ich lebe? Gibt es einen Gott? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Gibt es einen großen Plan hinter all dem, was ich sehe? Die großen Fragen der Menschheit. Etwa 2000 vor Christus bildete sich im Nordwesten Indiens durch die Einwanderung eines Volkes und die Fusion mit einem bereits dort ansässigen Volk ein neuer Stamm der Menschheit heraus, mit neuer Kultur, neuer Sprache und vielen Fragen. Dies sollten später die Inder werden. Große Werke, die ihr Denken und ihre Antworten formulierten, entstanden: die Veden, Werke voller Geschichten und Mythen. In ihnen verpackt waren die Upanischaden, welche Antworten auf die in diesem Buch gestellten Fragen formulierten. Diese Texte geben Zeugnis einer Wissenschaft, die sich auf die Erforschung des Wesenskerns des Menschen spezialisiert hat. Die Suche ging nach innen. Der, der die Fragen stellt, hat auch die Antworten. Dabei geben diese Texte klar die Richtung vor, wie die Erforschung des Menschen im Inneren nur funktionieren kann, nämlich durch Erfahrung, nicht durch Denken. Die Antworten auf all die Fragen sind erfahrbar an einer Stelle in unserem Inneren, wo das Denken nicht mehr hinkommt. Die Geschichte unserer westlichen Kultur ist eine Geschichte des Denkens. Immer und immer wieder rannten wir mit unserem Verstand gegen die Mauer der Erkenntnis, immer in der Hoffnung, diese endlich zum Einsturz zu bewegen, heute noch heftiger als früher. Die Naturwissenschaft lehrt uns, was Wirklichkeit bedeutet, Realität, die Welt der Dinge (lateinisch res für Ding). Die Religionen sind andere Wege gegangen. Unerklärliche Phänomene, die Menschen zu allen Zeiten erlebt haben, sogenannte mystische Ereignisse, nährten die unterschiedlichsten Vorstellungen von Göttern. In früheren Kulturen auf der ganzen Welt gab es viel, was man in der Natur nicht verstand. Was den Verstand überschritt, wurde einem Gott zugeschrieben. Und es entwickelte sich die Vorstellung einer unsterblichen Seele, eines Teiles des Menschen, welcher während des Lebens ständig präsent im Hintergrund eines jeden existiert und nach dem Tod zu einer oder in eine Gottheit zurückkehrt. Die Vorstellungen darüber sind in allen Kulturen der Erde erstaunlich ähnlich. Und so prallte und prallt, damals wie heute, die Wissenschaft auf die Religion, das Denken auf die Mystik und konstruiert heute, nach Jahrhunderten der Fusion, scheinbar unvereinbare Gegensätze. Das rationale Gedankengebäude im Westen begann Anfang des 20. Jahrhunderts zu wanken. Das, was als fix galt, die Persönlichkeit und das ICH, die Konstanten von Raum und Zeit, waren auf einmal doch nicht so konstant. Der Österreicher Sigmund Freud (1856-1939) legte klar, dass der Mensch doch nicht so frei sei in seinen Handlungen und Entscheidungen, wie er bisher glaubte. Unbewusstes sei vor allem der Motor für unsere Aktionen und Gefühle. Dabei differenzierte er die menschliche Persönlichkeit in Ich, Es und Über-Ich. Das Ich, unsere bewusste Institution der Persönlichkeit mit bewussten Entscheidungen, stehe dabei ständig im Austausch mit dem und unter Kontrolle des Es, aller Triebe und Bedürfnisse, und des Über-Ich, aller Normen und Regeln, die durch Eltern und Gesellschaft in uns platziert wurden. Das, was wir dann als Handlung setzen, sei eine komplexe Mischung aus diesen drei, was den Freiheitsbegriff in vollkommen anderem Licht erscheinen lässt. Durch Methoden wie Hypnose, Traumdeutung und tiefe Gespräche mit Assoziationen und klarer Analyse glaubte Freud, die meisten Verstrickungen der Persönlichkeit entwirren zu können. Auf der anderen Seite erweiterte der Deutsche Albert Einstein (1879-1955) unsere Auffassung der Realität durch bahnbrechende Theorien wie die Relativitätstheorie, welche das Phänomen Zeit auf einmal nicht mehr fix und unantastbar erscheinen lässt, sondern abhängig von einem Beobachter, der die Zeit betrachtet.
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