Arthrose

Patientenratgeber zu Arthrose

Das steckt hinter dem Begriff Arthrose

Mit Arthrose wird eine degenerative Gelenkerkrankung bezeichnet, darunter versteht man auch Gelenkverschleiß oder Gelenkabnutzung. Hierfür kann es verschiedene Ursachen, wie beispielsweise ein Übermaß an Belastung oder die Fehlstellungen der Gelenke geben. Arthrose kann ebenfalls Folge einer anderen Erkrankung sein. Alle Gelenke können davon betroffen sein, in Deutschland ist die Erkrankung des Kniegelenks am häufigsten.

So können Sie selbst mitwirken

Die Arthrose kann bei Patienten zu Gelenkschmerzen führen. Meistens wird erst spät mit einer Therapie begonnen, wenn die Arthrose bereits merklich schmerzt und eine deutliche Gelenkveränderung zur Folge hat. Sehr wichtig ist die umfassende Aufklärung des Patienten über die Erkrankung und wie er selber mitwirken kann: Zu der Beratung sollten Themen wie die körperliche Belastung in Beruf und Sport oder eben auch Bewegungsmangel und das Körpergewicht gehören.

Physiotherapien statt operativen Eingriffen!

Informieren Sie sich aktiv darüber, wie ein Training zur Beseitigung muskulärer Defizite gestaltet werden kann. Es gibt einiges, das abseits von operativen Eingriffen getan werden kann: Physiotherapeuten und Orthopäden können Sie dabei mit Methoden der Mobilisierung, Muskelkräftigung, Dehngymnastik und Koordinationsschulung unterstützen. Außerdem gibt es die Wärmetherapie, Hydro- und Balneotherapie, Elektrotherapie, Hilfsmittel wie den Gehstock beziehungsweise Unterarmgehstützen, Pufferabsätze, Keilkissen, Sitzerhöhungen, Entlastungsorthesen und Bandagen empfohlen.

So können Sie selbst zur Verbesserung Ihrer Gelenke beisteuern

Zur Verbesserung der Funktionen wird oft Krankengymnastik eingesetzt. In einer Studie der Deutschen Ersatzkassen hat sich die Akupunktur als wirksam gegen Schmerzen im Kniegelenk bei Gonarthrose erwiesen. Schauen Sie durch unsere Ratgeber-Literatur. Wenn Sie präventiv vorgehen wollen, werden Sie vielleicht unter Fitness, Sport und Gymnastik-Büchern fündig.